Wie Sie Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit vorbeugen können – welche Methoden gibt es
Ausgleich Gartenarbeit
Für viele ist sie eine Art innerliche Ruhe und Entspannung. Die Rede ist von der Gartenarbeit. Was für manche eher Arbeit ist, ist für andere aber einfach abschalten. Nach einem stressigen Tag im Büro einfach noch mal 2 Stunden den schönen Garten auf Vordermann bringen. Dies ist natürlich in der Frühjahreszeit und Sommerzeit besonders beliebt. Alles soll kräftig bunt blühen. Egal ob der Rasen gemäht, die Hecken geschnitten oder neue Blumen zum Blühen gepflanzt werden müssen. Doch Vorsicht ist geboten. Schnell mal passiert eine kleine falsche Bewegung beim Bücken oder Schneiden und am nächsten Morgen spürt man dies im Rücken. Gelenke und die Muskelgruppen besonders im Rücken sind daher bei der Gartenarbeit besonders beansprucht.
Doch wie beugt man bei der spaßigen Arbeit diesen Problemen vor?
Methoden um den Rückenschmerzen bei Gartenarbeit vorzubeugen
Leichte Tätigkeiten zuerst!
Zu aller Erst sollten Sie natürlich nicht mit den schwersten Sachen anfangen. Frei nach dem Motto hab ich die schwersten Sachen schon mal weg. Dies ist ein falscher Grundsatz. Leichte Tätigkeiten im Garten wärmen erst einmal die beanspruchten Muskelgruppen auf. Durch das aufwärmen sind diese stärker durchblutet und können so Stück für Stück auch schwererer Tätigkeiten nachgehen.
Keinen Ast heben!
Wichtig ist es auch, den Gartenabfall lieber in kleine Portionen zu verpacken. Hierbei teilt sich so das Gewicht und man hat keine übervollen schweren Säcke. Leicht verhebt man sich an den randvollen Gartenabfallsäcken. Schnell merkt man dies direkt in den betroffenen Zonen des Rückens. Schmerzen und eine längere Ruhepause sind dann leider das Resultat. Es empfiehlt sich daher, lieber einmal einen Gang mit leichten Säcken mehr zu gehen. Eine Schubkarre kann besonders in diesen Situationen auch von großem Vorteil sein. Hierbei müssen Sie nicht einmal schwer tragen sondern nur kurz rein und raus heben.
Lieber kniend statt gebückt arbeiten!
Durch verschiedene Bewegungen im Stehen, als auch durch das Bücken, kann es schnell zu einer Verrenkung kommen. Daher sollten Sie lieber soweit es geht kniend arbeiten. Wenn Sie im Stehen arbeiten müssen empfiehlt es sich dies nicht allzu lange zu tun. Regelmäßiges durchstrecken des Rückens wird daher angeraten. Dies verhindert Verspannungen. Auch kleinere Pausen können hilfreich sein. Jedoch ist es für den Rücken am Besten wenn Sie kniend arbeiten. Hierbei können Sie gerne ein Schaumkissen unter die Knie legen, damit der Boden nicht allzu hart ist. Egal ob einpflanzen oder Unkraut jäten. Die Belastung ist aber fast gänzlich verschwunden.
Die richtigen Gartengeräte
Auch sollten Sie die richtigen Gartengeräte besitzen. Eine Schaufel oder ein Besen sollte über einen ausreichend langen Stiel verfügen. Hierbei können sie die arbeiten in aufrechter Position bewerkstelligen. Ohne langen Stiel fallen Sie wieder in eine gebückte Haltung, die sich negativ auf den Rücken auswirkt.
Manchmal ist weniger mehr
Sie sehen, es gibt vieles zu beachten. Die Gartenarbeit sollte daher besonders für den Rücken nicht unterschätzt werden. Manchmal ist weniger mehr. Die ist besonders bei schwerem Heben und anspruchsvoller Arbeit so. Hierbei lohnt es sich Hilfe zu holen oder einfach öfters kleine Pausen einzulegen. Der Rücken dankt es Ihnen spätestens am nächsten Tag.