Nichts ist schöner als im Sommer im eigenen Garten zu verweilen und die Wärme zu genießen. Wie groß muss die Enttäuschung sein, wenn man statt der ersehnten Wohlfühloase aber ein Chaos vorfindet? Leider hinterlässt der Winter seine Spuren, weshalb man nicht darum herumkommt, den Garten im Sommer erst mal aufzuräumen. Doch wann fängt man damit an? Und was gilt es dabei zu beachten?
Bereits im Frühjahr empfiehlt es sich einen Blick auf die Pflanzen zu werfen, um zu überprüfen, ob diese den Winter auch schadlos überstanden haben. Wurden sie für den Winter gut vorbereitet, sollten sie eigentlich im guten Zustand sein – ansonsten gilt es sie zu entfernen. Ab März kann man dann mit dann mit den Vorbereitungen anfangen. Ziel der Aktion: Den Garten nutzbar machen und neu gestalten.
Säubern: Den Garten sollte man von Laub befreien. Am besten man kehrt in allen Ecken, hinter den Büschen und den Gartenweg. Die Beete müssen von Hand gereinigt werden. Den Rasen kehrt man mit einem Fächerbesen.
Kontrolle: Als nächstes sollte man ein Auge auf die Gegenstände im Garten im Sommer werfen: Haben die Töpfe Risse oder einen Sprung bekommen? Ist das Gitter verrostet oder ist sonst irgendwas kaputt gegangen ist? Bei Bedarf sollte man Utensilien erneuern.
Rasen vorbereiten
Nach diesen ersten Vereiterungen kann man anfangen, den Rasen aufzufrischen, damit er im Sommer auch schön wächst.
Mähen: Zuerst bitte das Moos entfernen, bevor man zum ersten Mal mäht. Der erste Schnitt sollte nicht zu kurz ausfallen, weil es sich lohnt den Rasen zweimal zu mähen. Dadurch wächst der Rasen nämlich besser. Bei zweiten Mähen kann man das Gras auf die gewünschte Länge stutzen.
Vertikutieren: Den Rasen auflockern, kann man direkt nach dem Mähen. Je besser er «gelüftet», desto besser kann er wachsen. Nach dem Vertikutieren sollten man die Fläche düngen und wenn nötig mit Kalk anreichen.
Die Beete auflockern
Die Beete sind als nächstes dran.
Auflockern: Auch die Beete müssen aufgelockert werden. Das macht man am besten mit einer kleinen, handlichen Hacke.
Säubern: Als nächstes werden die Beete von Unkraut und toten Pflanzen befreit. Die aufgelockerte Erde wird mit frischer Blumenerde und ein ganz wenig Rindenmulch versorgt. Zur Info: Die Anweisungen gelten sowohl für Beete, in denen Gemüse, aber auch Blumen gesät werden.
Schneiden für den Garten im Sommer
Die Pflanzen auszulichten ist sehr wichtig, damit sie in der warmen Jahreszeit auch schön wachsen. Dieser Arbeit annehmen können sich die Hobbygärtner, sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen die Kälte verdrängen.
Totes und ausgetrocknetes: Zuerst gilt es, die abgestorbenen, aber auch die ausgetrockneten Zweige zu entwerfen. Danach muss man die Triebe – aber nur um eine Spitze – kürzen.
Schön wachsen: Vergessen darf man übrigens nicht, dass auch Triebe und Zweige, die Richtung Boden wachsen, auch abgeschnitten werden müssen. So wird gewährleistet, dass die Pflanzen richtig beschnitten sind, sodass sie im Sommer schön gedeihen.
Gartenmöbel aufpolieren
Jetzt, wo der Garten im Sommer hergerichtet ist, können auch die Möbel hergerichtet werden. Leichte Verschmutzungen können einfach mit Wasser abgewischt werden. Für das Gröbere empfiehlt es sich, eine Mischung aus Wasser und Spülmittel zu benutzen. Und ganz hartnäckige Flecken sollte man mit Backpulver entfernen. Dazu nimmt man einen feuchten Lappen, streut das Backpulver drauf und reibt die Möbel damit ein. So verschwindet der Dreck, ohne dass man dabei den Möbeln schadet.
Wie Sie Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit vorbeugen können – welche Methoden gibt es
Ausgleich Gartenarbeit
Für viele ist sie eine Art innerliche Ruhe und Entspannung. Die Rede ist von der Gartenarbeit. Was für manche eher Arbeit ist, ist für andere aber einfach abschalten. Nach einem stressigen Tag im Büro einfach noch mal 2 Stunden den schönen Garten auf Vordermann bringen. Dies ist natürlich in der Frühjahreszeit und Sommerzeit besonders beliebt. Alles soll kräftig bunt blühen. Egal ob der Rasen gemäht, die Hecken geschnitten oder neue Blumen zum Blühen gepflanzt werden müssen. Doch Vorsicht ist geboten. Schnell mal passiert eine kleine falsche Bewegung beim Bücken oder Schneiden und am nächsten Morgen spürt man dies im Rücken. Gelenke und die Muskelgruppen besonders im Rücken sind daher bei der Gartenarbeit besonders beansprucht.
Doch wie beugt man bei der spaßigen Arbeit diesen Problemen vor?
Methoden um den Rückenschmerzen bei Gartenarbeit vorzubeugen
Leichte Tätigkeiten zuerst!
Zu aller Erst sollten Sie natürlich nicht mit den schwersten Sachen anfangen. Frei nach dem Motto hab ich die schwersten Sachen schon mal weg. Dies ist ein falscher Grundsatz. Leichte Tätigkeiten im Garten wärmen erst einmal die beanspruchten Muskelgruppen auf. Durch das aufwärmen sind diese stärker durchblutet und können so Stück für Stück auch schwererer Tätigkeiten nachgehen.
Keinen Ast heben!
Wichtig ist es auch, den Gartenabfall lieber in kleine Portionen zu verpacken. Hierbei teilt sich so das Gewicht und man hat keine übervollen schweren Säcke. Leicht verhebt man sich an den randvollen Gartenabfallsäcken. Schnell merkt man dies direkt in den betroffenen Zonen des Rückens. Schmerzen und eine längere Ruhepause sind dann leider das Resultat. Es empfiehlt sich daher, lieber einmal einen Gang mit leichten Säcken mehr zu gehen. Eine Schubkarre kann besonders in diesen Situationen auch von großem Vorteil sein. Hierbei müssen Sie nicht einmal schwer tragen sondern nur kurz rein und raus heben.
Lieber kniend statt gebückt arbeiten!
Durch verschiedene Bewegungen im Stehen, als auch durch das Bücken, kann es schnell zu einer Verrenkung kommen. Daher sollten Sie lieber soweit es geht kniend arbeiten. Wenn Sie im Stehen arbeiten müssen empfiehlt es sich dies nicht allzu lange zu tun. Regelmäßiges durchstrecken des Rückens wird daher angeraten. Dies verhindert Verspannungen. Auch kleinere Pausen können hilfreich sein. Jedoch ist es für den Rücken am Besten wenn Sie kniend arbeiten. Hierbei können Sie gerne ein Schaumkissen unter die Knie legen, damit der Boden nicht allzu hart ist. Egal ob einpflanzen oder Unkraut jäten. Die Belastung ist aber fast gänzlich verschwunden.
Die richtigen Gartengeräte
Auch sollten Sie die richtigen Gartengeräte besitzen. Eine Schaufel oder ein Besen sollte über einen ausreichend langen Stiel verfügen. Hierbei können sie die arbeiten in aufrechter Position bewerkstelligen. Ohne langen Stiel fallen Sie wieder in eine gebückte Haltung, die sich negativ auf den Rücken auswirkt.
Manchmal ist weniger mehr
Sie sehen, es gibt vieles zu beachten. Die Gartenarbeit sollte daher besonders für den Rücken nicht unterschätzt werden. Manchmal ist weniger mehr. Die ist besonders bei schwerem Heben und anspruchsvoller Arbeit so. Hierbei lohnt es sich Hilfe zu holen oder einfach öfters kleine Pausen einzulegen. Der Rücken dankt es Ihnen spätestens am nächsten Tag.
Rasen mähen – Unkraut überall, die besten Tipps um dem Unkraut den Kampf anzusagen
Jeder der einen eigenen Garten besitzt, weiß, welche Arbeit und Mühen hineingesteckt werden müssen. Besonders ein Rasen und Rasenpflanzen müssen regelmäßig gepflegt werden, um stets gesund zu bleiben und gleichzeitig schön auszusehen. Das nicht immer alles so läuft wie man es sich vorstellt, merken Sie spätestens beim ständig wiederkehrenden Unkraut. Dieses ruiniert nicht nur das Gesamtbild Ihres Gartens, sondern beschädigt auch Ihre eigens gesetzten Pflanzen. Wie Sie am besten gegen das nervige Unkraut vorgehen und gleichzeitig Ihr Gartenbild verschönern, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Ursachen für Unkraut im Rasen
Der wohl häufigste Grund für das Auftreten von Unkraut ist ein Nährstoffmangel im Rasen. Rasengräser haben einen hohen Nährstoffbedarf, durch den sie gesund und stark wachsen können. Besteht ein Mangel an diesen Nährstoffen, werden die Gräser schwächer und wachsen weniger. Unkraut dagegen besitzt keinen großen Bedarf an Nährstoffen und ist dadurch gut an nährstoffarme Orte und Böden angepasst. Werden die Rasenflächen nun lückenhaft, da ihr Nährstoffbedarf nicht gedeckt wird, kann sich das Unkraut problemlos ausbreiten. Auch Wassermangel fördert diesen unfairen Konkurrenzkampf. Besonders Klee ist ein sehr unbeliebtes Unkraut. Mit Hilfe von Knöllchenbakterien kann er seinen eigenen Stickstoff bilden und sich so trotz Nährstoffmangel ausbreiten. Somit ist er gegenüber den normalen Rasenpflanzen wesentlich im Vorteil.
Den Rasen richtig Mähen
Bei der Pflege Ihres Rasens spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle, die das Gartenbild beeinflussen. Doch wenn es um Ihre Rasenpflege geht, steht definitiv das Rasenmähen an vorderster und wichtigster Stelle. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt für das Rasen mähen zu finden. Der Winter ist kein guter Zeitpunkt zum Mähen von Rasen. Das so schon geschwächte Gras, wird nur weiter geschwächt und überfordert. Fangen Sie jedoch zu spät an, bekommt Unkraut die Möglichkeit, sich breit zu machen. Warten Sie auf die ersten warmen Tage mit richtigem Sonnenschein. Im Durchschnitt können Sie ab dem Monat April anfangen, Ihren Rasen zu mähen.
Die richtigen Vorbereitungen treffen
Vor jedem Rasen mähen sollte Ihr Rasen gut bewässert und regelmäßig gedüngt werden. Durch das regelmäßige Abschneiden der Rasenpflanzen, können die Pflanzen kräftig und immer stärker nachwachsen. Die Häufigkeit für das Mähen von Rasen ist abhängig von Ihrem Düngeverhalten, der Bewässerung und den klimatischen Bedingungen. Grundsätzlich sollten Sie mindestens ein Mal die Woche zu Ihrem Rasenmäher greifen. Das letzte Mal sollten Sie Ende Oktober den Rasen mähen. Wichtig ist, das Messer des Rasenmähers regelmäßig zu schärfen, damit ein klarer Rasenschnitt möglich ist. Neben der Bewässerung, Düngung und dem richtigen Saatgut, spielt auch die Schnitthöhe eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Unkrauts.
Den Rasen nicht zu kurz mähen
Der Rasen sollte beim Rasen mähen nie überfordert werden. Mähen Sie den Rasen zu kurz, benötigen die Pflanzen einen enormen Kraftaufwand, um weiter wachsen zu können. Dieser Moment wird besonders gerne von Unkraut und Moos ausgenutzt. Wenn die Rasenpflanzen durch den Anstrengungsaufwand geschwächt sind, können sie von diesen verdrängt werden. Dadurch kann sich das Unkraut selbst sehr gut ausbreiten. Ungefähr vier Zentimeter Schnitthöhe reichen aus, damit die Gräser genug Schatten werfen, um die Keimung von Unkraut zu verhindern. Nach dem Rasen mähen und Entfernen des Schnittgutes, sollten Sie überall feinen und trockenen Sand verstreuen. Danach werden Rasen und Boden gut vertikuliert, sodass der Sand auch unter die Erde kommen kann. Anschließend wird der Rasen mit Dünger versorgt. So bekommen die Rasenpflanzen die Möglichkeit, selbst bei kurzem Schnitt, neben dem Unkraut wachsen und bestehen zu können. Auf Dauer erlahmen die unerwünschten Unkrautpflanzen und ziehen sich am Ende von alleine zurück.
Andere Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung
Auch regelmäßiges Vertikulieren sorgt dafür, Unkräuter wie Weißklee für einen längeren Zeitraum zurückzudrängen und loszuwerden. Für andere Unkräuter wie zum Beispiel Löwenzahn, sollten Sie einen Unkrautstecher verwenden. Denn Löwenzahn besitzt eine Pfahlwurzel, die Sie sehr gut mit dem Metallzinken entfernen können.
Wie bereits erwähnt spielt auch das Düngen eine wichtige Rolle, um Unkraut loszuwerden. Wichtig ist, dass Sie sich für das richtige Düngemittel entscheiden. Mit Hilfe des richtigen Düngemittels, wird der Boden mit allen wichtigen und nötigen Nährstoffen versorgt, sodass sich die Rasenpflanzen gegen das Unkraut durchsetzen können. Zusätzlich wächst der Rasen wesentlich dichter, saftiger und in einem schönen gesunden Grün. Verbinden Sie das Düngen mit dem Vertikulieren, dringt der Dünger auf die bestmögliche Art tief in den Boden ein. So erreicht er auch die Wurzeln Ihres Rasens.
Die richtige Bewässerung
Auch beim Bewässern des Rasens sollten Sie einige Dinge beachten. Vor allem im Sommer sollten Sie ihn regelmäßig bewässern. Wenn Sie morgens den Rasen gießen, sparen Sie gleichzeitig an Wasser. Von der Nacht ist der Boden noch abgekühlt und verringert so die Verdunstung des Wassers. Wenn Sie viel gießen, dringt genug Flüssigkeit bis zu den Wurzeln durch. So können die Rasenpflanzen auch lange Wurzeln bilden, und werden so stabiler gegen Trockenheit.
Eine weitere Möglichkeit, mit der Sie das lästige Unkraut loswerden können, erfolgt mit Hilfe einer Harke. Entdecken Sie das erste Unkraut auf Ihrem Rasen oder woanders im Garten, sollten Sie die Blattrosette ordentlich ausstechen. Dabei können kahle Stellen entstehen, die Sie dann mit neuen Grashalmen auffüllen sollten. Speziell zum Auffüllen von solchen entstandenen Lücken, dient die Turbo-Nachsaat. Diese können Sie in jedem Fachhandel erwerben. Sie besteht aus Spezial-Rasenerde mit rasch keimenden Samen. So kommt es zur Nachsaat mit Turboeffekt, um Lücken möglichst schnell zu schließen. Mit der Zeit wird der Unkrautnachwuchs reduziert und am Ende ganz wegbleiben.
Sollten trotz aller Versuche, das Unkraut weiterwachsen, können Sie zu chemischen Unkrautbekämpfern greifen. Diese besitzen chemisch nachgebaute, naturidentische Pflanzenhormone und werden auch als Wuchsstoffe bezeichnet. Es kommt zu einem unkontrollierten Wachstum des zweikeimblättrigen Unkrauts, was letztendlich zum Aussterben der Unkraut- Arten führt. Um eine breite Wirkung zu ermöglichen, da der Wuchsstoff keine Wirkung auf einkeimblättriges Unkraut ausübt, enthalten die Unkrautvernichter mehrere verschiedene Wirkstoffe. Für eine weitere Möglichkeit zur Bekämpfung von Unkraut, können Sie zu schwarzer Plastikfolie greifen. Diese dient als wirksames Mittel, da sie die Lichtzufuhr unterbricht. Ohne Sonne und Licht können Pflanzen keine Photosynthese betreiben und somit auch nicht wachsen.
Wenn Probleme auftreten, welches Düngemittel am besten für Ihren Rasen geeignet ist oder wie Sie ordentlich vertikulieren, können Sie sich zu jeder Zeit online oder in einem Fachgeschäft erkundigen.